35 mm-Luftabwehrsystem wird modernisiert
Mit dem Start der Modernisierung des 35 mm-Luftabwehrsystems durch die Firma Rheinmetall wird die 35 mm-Oerlikon-Fliegerabwehrkanone auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Startschuss durch Verteidigungsministerin Tanner
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner unterzeichnete am 12 12 2023 gemeinsam mit dem Rüstungsdirektor im Verteidigungsministerium Generalmajor Harald Vodosek und Oliver Dürr, dem CEO von "Rheinmetall Air Defence", den entsprechenden Vertrag.
"Unser derzeitiges Waffensystem 'Fliegerabwehrsystem 35 mm' ist zwar sehr zuverlässig, aber bereits in die Jahre gekommen. In den nächsten fünf Jahren soll es umfangreich modifiziert und für künftige Herausforderungen optimiert werden. Ich freue mich, dass wir mit der Firma Rheinmetall Air Defence einen kompetenten Partner gefunden haben, der mit den Experten des Bundesheeres ausgezeichnet und konstruktiv zusammenarbeitet und das Projekt rasch umsetzt. Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung setzen wir einen weiteren Meilenstein zum Erhalt und der Weiterentwicklung der Sicherheit in Österreich!“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Schutz der Soldatinnen und Soldaten erhöht
Durch die Modernisierung des 35 mm-Luftabwehrsystems werden die Fähigkeiten der Rohrwaffe zur Bekämpfung von Kleinzielen, wie Drohnen, erweitert. Durch die nunmehrige Fernsteuerung der 35 mm Fliegerabwehrkanone wird der Schutz der Soldatinnen und Soldaten erhöht. Zusätzlich werden die Radarelemente technisch angepasst und es erfolgt die Sicherstellung von Ersatzteilen aus dem europäischen Raum. Zukünftig wird es möglich sein, das System in ein multinationales System einzubinden.
Die 35 mm-Luftabwehrsysteme
Die Fliegerabwehrtruppe des Bundesheeres verfügt derzeit über zwölf 35 mm-Luftabwehrsysteme, die aus je zwei Geschützen 35 mm GDF 005 und einem Feuerleitgerät "Skyguard" 98 I/II bestehen. In den späten 70er Jahren wurden die Fliegerabwehrkanonen an das Bundesheer geliefert. Mit der Modernisierung, die sich von Mitte 2025 bis 2028 erstreckt, werden die Feuereinheiten zum zweiten Mal auf den neuesten Stand gebracht. Die Kosten der Nutzungsdauerverlängerung inkl. der erforderlichen Infrastruktur und weiterer Rahmenbedingungen betragen etwa 690 Millionen Euro, dabei erstreckt sich die Finanzierung über die nächsten fünf Jahre.
Die Zwillingsfliegerabwehrkanone 85
Die 35 mm Zwillingsfliegerabwehrkanone 85 wird im Rahmen des Fliegerabwehrzuges, als Feuereinheit, zum Objektschutz eingesetzt. Der 35 mm Fliegerabwehrzug besteht aus zwei 35 mm Zwillingsfliegerabwehrkanonen 85 und einem Radar, dem Feuerleitgerät 98 "Skyguard". Es können sowohl Luftziele als auch Erdziele bekämpft werden. Die Zielbekämpfung ist in Radarsteuerung, als auch im lokalen, d.h. autonomem Betrieb der Zwillingsfliegerabwehrkanonen durch Unterstützung eines Laserentfernungsmessers möglich.
Heer der Lüfte
Die Luftstreitkräfte sichern den österreichischen Luftraum und unterstützen die Kräfte am Boden. Dazu haben sie eine breite Palette von Flugzeugen und Hubschraubern, vom Schulungsflieger bis zum Kampfjet. Zusätzlich gibt es ortsfeste und mobile Radaranlagen, Fliegerabwehrsysteme und eine Bodenorganisation.
Die Luftstreitkräfte des Bundesheeres (Sitz der Direktion in Salzburg) bestehen aus den Kommanden Luftraumüberwachung, Luftunterstützung sowie der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule. Sie werden von der Direktion 2 Luftstreitkräfte geführt. Etwa 3 500 Personen (Berufssoldaten, Zivilbedienstete und Grundwehrdiener) sind bei dieser Teilstreitkraft an verschiedenen Orten in Österreich beschäftigt. Ihr Aufgabenspektrum und ihr Tätigkeitsbereich sind so breit wie die Aufgaben der Luftstreitkräfte.
Der wesentliche Auftrag der Luftraumüberwachung ist die permanente Überwachung und Sicherung des österreichischen Luftraumes. Dies geschieht mit dem Luftraumbeobachtungs- und Führungssystem „Goldhaube“ als passiver und dem Eurofighter als aktiver Komponente.
Damit die Streitkräfte ihre Aufträge in Österreich und im Ausland, bei einer Assistenzaufgabe oder im Einsatz durchführen können, ist eine Unterstützung aus der Luft notwendig. Das gilt für den raschen Transport von Personal, Material und Ausrüstung über weite Strecken genauso wie für Aufklärungs- oder Verbindungsflüge, aber auch für Rettungseinsätze. Das Erfüllen dieses breiten Spektrums ist die Aufgabe der Luftunterstützung.
Die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule führt die Fachausbildung aller Offiziere, Unteroffiziere und Zivilbediensteten der Luftstreitkräfte sowie die facheinschlägige Grundlagenarbeit durch. Sie ist für die Ausbildung von Militärpiloten ebenso verantwortlich wie für die Spezialisten der Fliegerabwehr, Luftfahrttechnik, diverser Radarsysteme oder der Flugsicherung.
Luftraumüberwachung
Das Kommando Luftraumüberwachung gliedert sich in
Kommando und Betriebsstab,
Radarbataillon,
Überwachungsgeschwader,
Fliegerabwehrbataillon 2,
Fliegerwerft 2,
Technisch-Logistisches Zentrum.
Um ihre Kernaufgabe zu erfüllen, benötigt die Luftraumüberwachung eine umfangreiche Führungs- und Unterstützungsstruktur. Dafür sind das Kommando und der Betriebsstab verantwortlich. Dort arbeiten Spezialisten verschiedener Fachrichtungen zusammen, um die Luftraumbeobachtung sicherzustellen oder bei Luftraumverletzungen den Einsatz der Eurofighter zu koordinieren.
Das Radarbataillon beobachtet den österreichischen Luftraum, auch weit über die Staatsgrenzen hinaus. Dazu verfügt es über ortsfeste und mobile Radarstationen (Luftraumbeobachtungssystem „Goldhaube“) inklusive Tieffliegererfassungssystemen, Aufklärungs- und Zielzuweisungsgeräten und Fernmeldeverbindungen.
Das Überwachungsgeschwader ist die aktive Komponente der österreichischen Luftraumüberwachung. Herzstück sind die Eurofighter-Abfangjäger, eines der modernsten und komplexesten Waffensysteme. Die Eurofighter-Piloten können jederzeit luftpolizeiliche Aufgaben wahrnehmen und unerlaubt eindringende Flugzeuge identifizieren und gegebenenfalls abfangen. Der Verband verfügt über ein Ausbildungs- und Simulationszentrum, eine Stabs- und Flugbetriebskompanie, die Militärflugleitung des Fliegerhorstes Zeltweg sowie eine Wachsicherungs- und Ausbildungskompanie. Mit diesen Elementen werden sowohl die Ausbildung als auch der Flugbetrieb sichergestellt.
Das bodengestützte Kampfelement der Luftstreitkräfte ist das Fliegerabwehrbataillon 2. Sein Auftrag ist es, strategisch wichtige Räume, Objekte, Einrichtungen (Kritische Infrastruktur) und eigene Bodentruppen gegen Angriffe aus der Luft zu schützen. Dazu verfügt das in Zeltweg und in Aigen im Ennstal dislozierte Bataillon über die radargesteuerte 35-mm-Zwillingsfliegerabwehrkanone und die Fliegerabwehrlenkwaffe „Mistral“.
Das gesamte Gerät der Luftraumüberwachung ist technisch hochkomplex. Um dieses zu bedienen, sind Spezialisten nötig, die nicht nur gut geschult, sondern auch erfahren sein müssen. Das verwendete Gerät hat immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, um die Luftraumüberwachung zu gewährleisten. Wartungen, Kontrollen und Updates sind genauso notwendig wie das Implementieren neuer Komponenten. Dafür zuständig sind die Techniker des Technisch-Logistischen Zentrums und der Fliegerwerft.
Das Technisch-Logistische Zentrum ist die Fachwerkstätte der Luftraumüberwachung. Es stellt die technische Einsatzbereitschaft der Radaranlagen und Fernmeldeeinrichtungen des Luftraumüberwachungssystems „Goldhaube“ sicher. Dazu zählen ortsfeste Radarstationen, ein mobiles Weitbereichsradar, Aufklärungs- und Zielzuweisungsradargeräte sowie Fernmeldeeinrichtungen für Telekommunikation, Datentransfer und Flugfunk. Zusätzlich ist das Technisch-Logistische Zentrum für die Wartung und Instandsetzung des heeresinternen Kommunikationssystems zuständig.
Die Wartung und Instandsetzung der Eurofighter, aber auch der Pilatus PC-7 „Turbo Trainer“ ist die Aufgabe der Fliegerwerft 2. Zusätzlich wird dort die Materialerhaltung von Lenkwaffen, instandsetzungswürdigen Ersatzteilen, diversen Bodengeräten, Prüf- und Messmitteln sowie für die Bodenanlagen des Militärflugplatzes Zeltweg durchgeführt. Auch in diesem Bereich arbeiten Spezialisten an und mit komplexen und modernen Geräten. Ohne ihre Arbeit würde kein Flugzeug abheben.
Luftunterstützung
Das Kommando Luftunterstützung gliedert sich in
Kommando,
unmittelbar unterstellte Einheiten,
Luftunterstützungsgeschwader,
Fliegerwerft 1,
Fliegerwerft 3,
Luftfahrtlogistisches Zentrum.
Das Kommando der Luftunterstützung führt die Elemente der Luftunterstützung und stellt die Transport- und Luftaufklärungsflüge des Bundesheeres sicher. Um seine vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, verfügt dieses Element über das Luftunterstützungsgeschwader (Langenlebarn) und direkt unterstellte Elemente (Hörsching). Zu den unmittelbar unterstellten Einheiten/Elementen gehören die Flugzeuge vom Typ C-130 „Hercules“ der Lufttransportstaffel und die beiden Transporthubschrauber-Staffeln mit Agusta Bell 212. Ebenfalls direkt unterstellt sind die „Alouette“ III der Mehrzweckhubschrauberstaffel (Aigen im Ennstal) und der Hubschrauberstützpunkt in Vomp (Tirol).
Das Luftunterstützungsgeschwader befindet sich auf dem Fliegerhorst Brumowski (Langenlebarn), zusätzlich gibt es ein Flugplatzkommando in Wiener Neustadt. Das Geschwader besteht aus der mittleren Transporthubschrauberstaffel (S-70 „Black Hawk“), der Mehrzweck-Transporthubschrauberstaffel (OH-58 „Kiowa“), der Flächenstaffel (PC-6 „Turbo Porter“), einer Luftaufklärungsstaffel und der Bodenorganisation für den Flugbetrieb. Es hat auch bewaffnete Hubschrauber (OH-58 „Kiowa“), die neben Verbindungs- und Aufklärungsaufgaben auch für den Begleitschutz von Transportverbänden eingesetzt werden können.
Damit die Fluggeräte der Luftunterstützung abheben können und dürfen, müssen sie in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Die Flugtüchtigkeit gewährleistet das Personal der Fliegerwerft 1 (Langenlebarn) und der Fliegerwerft 3 (Hörsching und Aigen im Ennstal). Die Luftfahrzeuge des Luftunterstützungsgeschwaders werden an ihrem Standort in Langenlebarn gewartet. Darüber hinaus sorgen die Techniker der Fliegerwerft 1 für den Betrieb von Bodensystemen, die Wartung und Instandsetzung des Towers, die Pistenbefeuerung und die Radaranlagen vor Ort. Zusätzlich betreuen sie die Anlagen auf dem Flugplatz Wiener Neustadt und dem Hubschrauber-Stützpunkt Nord in Allentsteig.
Am Fliegerhorst Vogler (Hörsching) sorgen die Mitarbeiter der Fliegerwerft 3 für den Betrieb, die Wartung und Instandsetzung der AB-212- sowie der C-130-Flotte. Zudem hat die Werft eine Fachabteilung für die Prüfung und Wartung der Triebwerke von beinahe allen Luftfahrzeugen des Bundesheeres, auch für die Transportmaschine C-130 „Hercules“. Die Fachabteilung in Aigen im Ennstal stellt die personelle und materielle Einsatzbereitschaft der „Alouette“ III-Helikopter sicher. So wie bei der Fliegerwerft 1 ist das Personal der Fliegerwerft 3 auch für die Betreuung der Geräte und Systeme des Geschwaders sowie der Einrichtungen am Boden verantwortlich.
Das Luftfahrttechnologische Logistikzentrum (Hörsching) regelt alle technisch-logistischen Angelegenheiten für die Flugzeuge und Hubschrauber der österreichischen Luftstreitkräfte. Neben der Versorgung mit Ersatzteilen ist die Verwaltung und Entsorgung von luftfahrtspezifischen Betriebsstoffen und Chemikalien genauso seine Aufgabe wie die Abwicklung von Verträgen, die Überwachung von Lieferungen, die Import- und Export-abfertigung oder die Organisation bzw. Leitung von Auslandstransporten. Zusätzlich ist es für die Qualitätssicherung und Einführung neuer Methoden und Verfahren in der Militärluftfahrt sowie in der luftfahrttechnologisch-logistischen Ausbildung zuständig.
Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule
Wie vielfältig und umfangreich die Aufgaben und Funktionen innerhalb der Fliegertruppe sind, zeigt sich vor allem an dem breiten Feld, das die Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule abdeckt. Ihr Auftrag ist die Fachausbildung der Offiziere, Unteroffiziere und Zivilbediensteten der Luftstreitkräfte in den Instituten
Flieger,
Fliegerabwehr,
Fliegerbodendienste,
Luftfahrttechnik,
Grundlagenabteilung.
Darin werden de facto alle Aufgaben, Tätigkeiten und Funktionen der Luftstreitkräfte durchgeführt bzw. abgebildet. Aktuell sind das Ausbildungen für
Führungskräfte der Luftstreitkräfte,
Militärpiloten (Hubschrauber, Flächenflugzeuge und Jets bis zum Erreichen der Einsatzpiloten-Qualifikation),
Fluglehrer,
Flugsicherung und Flugberatung,
Fliegerabwehr,
Drohnenabwehr,
Fliegerabwehr aller Truppen,
Luftfahrttechnik,
Lufttransport einschließlich Gefahrgut,
Luftaufklärung,
Elektronischen Kampf,
Flugsicherung und Flugberatung,
Beobachtungs- und Identifizierungsdienst,
Radarleitdienst,
Luftfahrzeugrettungsdienst,
Fliegerführungsunterstützung und
Militärmeteorologie.
Die Grundlagenabteilung erarbeitet mit anderen Schulen und Akademien, den hauseigenen Instituten und der Truppe (z. B. Erprobungen) die Ausbildungsunterlagen und Einsatzrichtlinien der Luftstreitkräfte. Ein Fokus liegt auf der Entwicklung von Simulatoren für eine einsatzorientierte Ausbildung. Dazu betreibt sie den „Combined Arms Tactical Trainer“ (CATT) und einen Tower-Simulator. Der CATT wird für die Fliegerabwehr, Hubschraubertaktikausbildung (Verfahrenstraining) oder für die Luftaufklärung eingesetzt. Der Tower-Simulator ermöglicht unter anderem das Üben spezieller Szenarien (Notfalltraining). Darüber hinaus ist die Abteilung für die Offiziersaus- und -weiterbildung der Luftstreitkräfte, des Flugverkehrsmanagements und des Patientenlufttransportes zuständig.
Die Hauptaufgabe des Institutes Flieger ist die Ausbildung von Militärpiloten. Dazu führt es das praktische Auswahlverfahren auf dem leichten Schulluftfahrzeug Diamond Aircraft DA-40 durch. Danach erfolgt die Ausbildung der Militärflugschüler auf dem Turbotrainer Pilatus PC-7 (Flächenflugzeug) bzw. der „Alouette“ III (Hubschrauber). Die Ausbildung der Jetpiloten wird in Kooperation mit der italienischen Luftwaffe durchgeführt. Beim Institut erfolgt auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Fluglehrer des Bundesheeres, die fliegerspezifische Grundlagenarbeit, die Ausbildung des Radarbetriebspersonals und die Fachausbildung von Luftfahrzeugtechnikern. Mit seinen bewaffneten Schulflugzeugen und -hubschraubern unterstützt das Institut auch die Auftragserfüllung der Luftstreitkräfte bei Luftraumsicherungsoperationen (gegen langsam fliegende Ziele), Assistenzeinsätzen (z. B. Naturkatastrophen) oder Auslandseinsätzen.
Das Institut Fliegerabwehr bildet Kader- und Milizsoldaten der Waffengattung Fliegerabwehr an den Systemen 35-mm-Zwillingsfliegerabwehrkanone, leichte Fliegerabwehrlenkwaffe „Mistral“, Feuerleitgerät 98 sowie dem Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar aus. Dabei steht nicht die Ausbildung an den Systemen, sondern die Führungsausbildung im Vordergrund. Zusätzlich bietet es Lehrgänge für den Luftfahrzeugerkennungsdienst sowie die Fliegerabwehr aller Truppen an und unterstützt die Grundlagenabteilung. Darüber hinaus ist das Institut auch für Erd- und Luftzielschießen mit Fliegerabwehrwaffen sowie Luft-Luft-Schießen mit Hubschraubern und Flugzeugen im In- und Ausland (mit)verantwortlich.
Das Institut Fliegerbodendienste ist für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie (Führungsinformationssysteme der Luftstreitkräfte), Elektronische Kampfführung (Luftfahrzeugselbstschutz), Luftfahrzeugrettungsdienst (Fliegerhorst-Feuerwehren), Militärmeteorologischer Dienst und Luftaufklärung verantwortlich.
Die Aufgabe des Institutes Luftfahrttechnik ist die luftfahrttechnische Fachausbildung – vom Militärluftfahrtwart bis zum leitenden Militärluftfahrttechniker –
für Soldaten und Zivilbedienstete. Die Zusammenarbeit mit der Bundesfachschule für Flugtechnik auf dem Fliegerhorst Brumowski schafft Synergien und ermöglicht eine qualifizierte Praxisausbildung. In seinem Aufgabengebiet leistet das In-
stitut auch den überwiegenden Teil der Grundlagenarbeit.
Die Lehrkompanie führt den ersten Teil der Kaderanwärterausbildung für den Offiziers- und Unteroffiziersnachwuchs durch. Zusätzlich ist die Kompanie für die Planung und Durchführung der Ausbildung von jährlich drei Grundwehrdiener-Kontingenten und die Ausbildung von Rekruten in der Waffengattung Fliegerabwehr an der 35-mm-Zwillingsfliegerabwehrkanone 85 und der leichten Fliegerabwehrlenkwaffe „Mistral“ verantwortlich.
Foto: Bundesheer/Gerhard Umgeher
Bundesheer/Daniel Trippolt
Bundesheer/Horst Gorup