Bei Angriff verletzt: Junger Wachtmeister kämpft sich zurück ins Leben 

Spendenübergabe: Volksbank-Direktor Rudolf Riener, Rotary Weinviertel-Marchfeld-Präsident Josef Regner, Dominik Kadl, Lena Sattmann vom Stadtmarketing und Kasernenkommandant Hans-Peter Hohlweg.

 

Nach einer gefährlichen Attacke eines anderen Soldaten kämpft sich Dominik Kadl langsam zurück. Rotarier, Volksbank, Bundesheer und Stadtmarketing unterstützen ihn dabei.

 

Langsam kämpft er sich zurück: Kurz vor seiner Ausmusterungsfeier zum Unteroffizier wurde Dominik Kadl, Soldat in der Bolfras-Kaserne, durch einen Angriff eines anderen Absolventen mit einem Schirm verletzt: Der hatte sich unter dem Auge in den Schädel gebohrt und das Hirn verletzt – schwere Lähmungen waren die Folge, hätte eine andere Absolventin nicht so schnell gehandelt und die Rettungskette gestartet, hätte er die Nacht nicht überlebt. Nach mehreren Rehab-Aufenthalten hat er sich zurückgekämpft, Probleme machen dem Zlaberner noch die Feinmotorik und das Sehen.

„Wir hoffen, dass du wieder diensttauglich wirst, dass du deinen Dienst fortsetzen kannst“, sagt Bolfras-Kasernen-Kommandant Hans-Peter Hohlweg. Das Mistelbacher Bundesheer, der Rotary Club Weinviertel-Marchfeld und die Volksbank Wien in Mistelbach hatten einen der langen Freitagsmärkte des Mistelbacher Stadtmarketings ausgerichtet. Der Erlös aus dem Tag, 2.500 Euro, wurde jetzt an Kadl übergeben: „Wir wissen: Geld ist nicht alles, aber es kann helfen“, sagte Hohlweg bei der Übergabe.

Kadl selbst dankte für die Unterstützung der Familie Bundesheer: „Ich habe auch andere Institutionen kennengelernt, aber so einen Zusammenhalt wie im Bundesheer habe ich nirgends gefunden“, sagt der Zlaberner Soldat. Und ohne die Erfahrungen aus manchem Laufbahnkurs des Heeres hätte er nicht die Kraft gehabt, sich bei der Rehab wieder so zurück zu kämpfen.

Der Täter wurde bereits zu einer Haftstrafe verurteilt und aus dem Heer entlassen.

 

 

Foto: Michael Pfabigan

 

 

- Heute besuchten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Bolfras Kaserne in Mistelbach. Grund des Besuchs war die Bekanntgabe des Neubaus der Kaserne. Das 150 Millionen Euro Projekt soll 2025 starten und im Bereich des aufgelassenen Munitionslagers "Totenhauer", also außerhalb des Stadtkerns, entstehen.

Verteidigungsministerin und Landeshauptfrau präsentierten Pläne

"Wir brauchen für ein modernes Bundesheer vor allem auch eine gute Infrastruktur, daher werden jetzt unsere Kasernen auf Vordermann gebracht. In Niederösterreich befinden sich 80 Liegenschaften des Bundesheeres, in denen wir moderne Unterkünfte und ein modernes Arbeitsumfeld brauchen. Mit gut ausgestatteter Infrastruktur schaffen wir die Basis für ein moderneres und einsatzfähigeres Bundesheer", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Mit dem Neubau wird die regionale Wertschöpfung unterstrichen. Es sollen sowohl der militärische Dienstbetrieb verbessert, als auch die Wohnqualität der Anrainer gesteigert werden. Beim neuen Standort werden die Ausbildungsinfrastruktur sowie die Wohn- und Lagermöglichkeiten zusammengeführt. Die Anrainer profitieren, weil die Kaserne aus dem Stadtgebiet verlegt wird und sich damit die Lärmemissionen und das relativ hohe Verkehrsaufkommen verringern.

"Heute ist ein Freudentag. Nicht nur für das Österreichische Bundesheer und das Land Niederösterreich, sondern auch für die Mistelbacherinnen und Mistelbacher. Denn mit der Neuerrichtung der traditionsreichen Kaserne Mistelbach werden hunderte Arbeitsplätze gesichert und eine Win-Win-Situation geschaffen. Sowohl für die Menschen dieser liebenswürdigen Stadt, die mehr an Lebens- und Wirtschaftsraum zurückerlangen, als auch für die Soldatinnen und Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3, die mit dem Neubau der Bolfras-Kaserne am Garnisonsübungsplatz eine militärische Infrastruktur auf der Höhe der Zeit erhalten", betonte die Niederösterreichische Landeshauptfrau, Johanna Mikl-Leitner.

Ministerin Klaudia Tanner: "Wir brauchen für ein modernes Bundesheer vor allem auch eine gute Infrastruktur, daher werden jetzt unsere Kasernen auf Vordermann gebracht."

 

150 Millionen Euro

Für die neue Kaserne wurden Bauwertkosten von etwa 150 Millionen Euro erhoben. Die neue Kaserne soll 600 Personen Platz bieten, wobei 300 ständig präsent sind und für Milizverbände wird ebenso Raum geschaffen. 2023 werden die ersten Maßnahmen wie Widmungs- und Behördenverfahren, Umweltverfahren und Bodenanalysen durchgeführt. 2024 folgt dann der Planungsbeginn und mit 2025/26 soll mit der Realisierung gestartet werden.

Die in die Jahre gekommene Bolfras-Kaserne hat in Mistelbach gute Dienste geleistet und soll künftig aus der militärischen Nutzung entlassen und im Rahmen der generellen Stadtentwicklung weitergestaltet werden. Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 ist in Mistelbach disloziert und beheimatet derzeit rund 230 Soldaten, davon 13 Frauen. Das Bataillon stellt den Informationsbedarf für die Brigade Schnelle Kräfte sicher und sorgt gleichzeitig für die weitreichende Feuerunterstützung mit Artillerie.

 

 "Foto: Bundesheer/Laura Heinschink"

Die UOG NÖ/ZV Mistelbach hat einen neuen Obmann

Goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich an MARTIN Christian verliehen!

 

Der Kommandant der 3.PzGrenBrig hat im Auftrag der Präsidentschaftskanzlei, Vizeleutnant Christian MARTIN für seine Verdienste als Präsident der Unteroffiziersgesellschaft Niederösterreich (UOG/NÖ), die goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich am 01 Juli 2013 verliehen.

Wir gratulieren ihm sehr herzlich und freuen uns über diese besondere Anerkennung für sein Engagement um den militärischen wie auch den gesellschaftlichen Stellenwert des Unteroffizier (UO) im UO-Korps und auch innerhalb des österreichischen Bundesheeres transparenter zu vermitteln.

 Vizeleutnant Christian MARTIN erhielt die goldene Medaille für Verdienste um die Republik Österreich. In seinen Amtsperioden als Generalsekretär der Unteroffiziersgesellschaft Niederösterreich (UOG/NÖ) von 2001 bis 2006 und anschließend als Präsident  bis dato, hat er unermüdlich beigetragen die Werte des Unteroffizieres öffentlich präsent zu machen.

Die hohe Auszeichnung der Republik Österreich nimmt er mit Freude und Dankbarkeit an, Vizeleutnant Christian MARTIN ,  versteht diese Ehrung als Auftrag, seine Verantwortung für die Unteroffiziere in Niederösterreich weiterhin bestmöglich wahrzunehmen.

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